Was macht man mit Kokosfleisch?

Was macht man eigentlich mit dem Kokosfleisch?
Bei Kokosfleisch denken die meisten von uns an das weiße, feste Fleisch der Kokosnuss, das auch auf Jahrmärkten verkauft wird. Dass Kokosfleisch in einem frühen Reifestadium so weich ist, dass man es auslöffeln kann, ist eher unbekannt. Außer den bekannten Kokosraspeln werden auch verschiedene andere Produkte aus dem Fleisch der Kokosnuss hergestellt. Welche das sind, erfährst du hier. Weiterhin kannst du hier mehr zu den Inhaltsstoffen von Kokosnussfleisch lesen.

Was ist Kokosfleisch?

Das, was wir als Kokosnuss im Supermarkt kaufen, ist eigentlich nur der Kern der Kokosnuss. In dieser etwa fünf Millimeter dicken Samenschale bildet sich im Laufe der Reifung das Fruchtfleisch der Palmfrucht. Zunächst ist es weich und geleeartig. Erst später bildet sich das feste weiße Kokosfleisch im Inneren der Kokosnuss, das hierzulande überwiegend bekannt ist. Kokosfleisch ist sehr vielseitig verwendbar und spielt auch eine wichtige wirtschaftliche Rolle in den Heimatländern der Kokosnuss, denn aus dem Fruchtfleisch der Nuss werden verschiedene andere Lebensmittel und Produkte hergestellt und gewonnen: Kokosöl, Kokosmilch, Kopra (getrocknetes Kokosfleisch) und Kokosmehl.

Das Kokosfleisch der jungen, grünen Kokosnuss

Das, was wir als Kokosnuss im Supermarkt kaufen, ist eigentlich nur der Kern der Kokosnuss. In dieser etwa fünf Millimeter dicken Samenschale bildet sich im Laufe der Reifung das Fruchtfleisch der Palmfrucht. Zunächst ist es weich und geleeartig. Erst später bildet sich das feste weiße Kokosfleisch im Inneren der Kokosnuss, das hierzulande überwiegend bekannt ist. Kokosfleisch ist sehr vielseitig verwendbar und spielt auch eine wichtige wirtschaftliche Rolle in den Heimatländern der Kokosnuss, denn aus dem Fruchtfleisch der Nuss werden verschiedene andere Lebensmittel und Produkte hergestellt und gewonnen: Kokosöl, Kokosmilch, Kopra (getrocknetes Kokosfleisch) und Kokosmehl.

Das Kokosnussfleisch reifer Kokosnüsse – Kopra

Während die Kokosnuss reift, wird aus dem flüssigen Kokoswasser im Inneren der Kokosnuss zunächst das geleeartige , junge Kokosfleisch und nach einer weiteren Zeit der Reifung entsteht festes, weißes Kokosfleisch. Dieses wird in der Regel getrocknet- dann nennt man es Kopra – und weiter verarbeitet, z. B. zu Kokosraspeln. Außerdem dient das getrocknete Kokosnussfleisch als Rohstoff für die Gewinnung von Kokosöl.

Was ist Kopra?

Kopra ist das getrocknetes Fleisch der Kokosnuss. Um an das Fruchtfleisch zu gelangen, werden die Kokosnüsse geschält und gespalten und dem Fruchtfleisch wird durch einen Erhitzungsvorgang die Feuchtigkeit entzogen. Danach lässt sich die Kopra von der Schale ablösen und wird dann zu Kokosraspeln weiter verarbeitet oder in einer Ölmühle gepresst. Beim Pressen entsteht dann Kokosöl. Die Pressreste werden zu Kokosmehl weiterverarbeitet oder dienen als immer noch nahrhaftes Tierfutter.

Kokosmehl – gewonnen aus dem entölten Kokosfleisch

Kokosmehl ist noch relativ unbekannt , erfreut sich aber zunehmender Beliebtheit. Wie wird das Koksmehl eigentlich hergestellt?
Für die Herstellung von Kokosmehl wird das getrocknete und entölte Fruchtfleisch der reifen Kokosnuss gemahlen. Meist werden die entölten Reste verwertet, die beim Pressen überbleiben. Kokosmehl hat einige Vorteile und erhält zunehmend Einzug in deutsche Küchen und Backstuben.

Kokosmehl wird beim Backen oft mit Mehl gemischt.

Vorteile von Kokosmehl

Kokosmehl ist bei uns wenig bekannt, obwohl es eine schmackhafte und gesunde Getreidemehlalternative ist. Kokosmehl gilt auch für Menschen mit einem empfindlichen Magen- und Darmsystem als bekšmmlich und ist auch für Menschen mit Glutenunverträglichkeit geeignet, da es glutenfrei ist. Kokosmehl ist au§erdem reich an Ballaststofffen und sättigt lang anhaltend. Zudem dient das strahlend weiße Mehl als Quelle für Kalium. Kokosmehl enthält weniger Kohlenhydrate als Weizenmehl. Durch die Entölung des verwendeten Kokosfleisches enthält Kokosmehl außerdem weniger nur noch ein Viertel der Kalorien und Fett von Kokosflocken. Das Mehl eignet sich auch sehr gut zum Binden und Andicken von Soßen. überzeugend ist nicht zuletzt der leicht süßliche Geschmack dieses besonderen Mehls. Durch seine Ballaststoffe und hohe Saugfähigkeit saugt es allerdings sehr viel Flüssigkeit auf, was z.B beim Backen nicht immer zuträglich ist. Hier kann man es aber z.B auch wunderbar mit anderen Mehlsorten mischen.

Wie gewinnt man Kokosmilch?

Viele denken, dass sich Kokosmilch als Flüssigkeit im Inneren der Kokosnuss befindet und herausläuft, wenn die Kokosnuss geknackt wird. Die Flüssigkeit im Inneren der Kokosnuss ist allerdings Kokoswasser. Kokosmilch wird aus dem Fruchtfleisch der Kokosnuss hergestellt. Man spricht von der „ersten Milch“, wenn das zerkleinerte, gemahlene Kokosfleisch ausgepresst wird. Bei der sogenannten „zweiten Milch“ wird dem Fruchtfleisch vor der erneuten Pressung Wasser oder Kokoswasser hinzugefügt und die Milch somit verdünnt. Kokosmilch kann aus erntefrischem oder getrocknetem Kokosfleisch hergestellt werden.

Welche Inhaltsstoffe enthält Kokosfleisch?

Kokosfleisch, bzw. Produkte aus der Kokosnuss werden in den Herkunftsländern der Palmfrucht schon von jeher nicht nur wegen des tollen Geschmacks, sondern aufgrund der gesunden Inhaltsstoffe geschätzt.
Kokosfleisch ist reich an Mineralstoffen. Es enthält neben Kalzium, Natrium, Zink, Eisen und Phosphor einen sehr hohen Anteil des „Sportminerals“ Kaliums, das den Wasserhaushalt im menschlichen Körper reguliert. Auch Vitamine sind im Kokosfleisch enthalten, darunter Vitamin C und E und verschiedene B Vitamine. Bemerkenswert ist auch der hohe Gehalt an Laurinsäure. Die antimikrobakterielle und antivirale Wirkung dieser mittelkettigen Fettsäuren ist wissenschaftlich nachgewiesen. Außerdem werden mittelkettige Fettsäuren schnell vom Körper aufgenommen und umgewandelt, sodass Kokosnussprodukte sich sehr gut als Teil einer bewussten und gesunden Ernährung eignen.

Wie viel Kalorien enthält Kokosfleisch?

Der Kaloriengehalt von Kokosfleisch variiert im Bezug auf die Reife der Nuss. Das Fleisch einer jungen Kokosnuss enthält weniger Fett, als das einer reiferen Nuss und somit auch weniger Kalorien. Während das Fleisch einer frischen, jungen Kokosnuss etwa circa 80 Kalorien enthält, sind es stattliche 350 Kalorien bei der reifen Nuss. Relativ viel Kalorien haben übrigens auch Kokosraspeln, die aus der Kopra hergestellt werden, denn sie enthalten wenig Wasser, wodurch Ihr prozentualer Fettgehalt steigt. Mit wenig Kalorien und nahezu keinem Fett kommt dagegen Kokoswasser aus.